Hi, ich bin’s, Claudine
Zum Blogazin Claudine.jetzt
Vorneweg, bevor ich mich selbst vorstelle, möchte ich dir gerne etwas über dieses BLOGAZIN (Blog & Magazin) erzählen.
Es gibt zum einen meinen BLOG, in dem ich dir von mir selbst erzähle. Ich gebe dir damit aktuelle Einblicke in mein Leben als Frau mit 50+, meine Gedanken & meinen Weg zur Manifestation meiner Visionen und Wünsche. Warum das für dich interessant ist, erzähle ich dir unten in meiner persönlichen Vita.
Der andere Teil, ist das MAGAZIN. Es besteht aus Portraits bzw. Interviews mit inspirierenden Menschen (wie Inga Banati), weil sie in verschiedener Weise ein Leben führen, in dem sie „in Liebe ihren eigenen Weg gehen“ – was auch das übergeordnete Motto dieser Webseite darstellt.
Ausserdem gibt es Beiträge von Gastautoren (wie Tom Freiwah), die in ihrem Leben Dinge tun oder Überzeugungen ausleben, die mich ebenfalls sehr beeindrucken und mich und euch vielleicht zur Nachahmung oder zum Nachdenken anregen.
Zu mir – eine kurze Vorstellung
Nun zu mir: ich selbst entdeckte 2012 meine Liebe zum Bloggen. Als Grafik- & Webdesignerin lernte ich zu diesem Zeitpunkt Webseiten mit Wordpress zu entwickeln. Was lag da näher, als meinen eigenen Blog zu gründen: so begann ich Schwesternwerk – einen Blog für meine „Schwestern im Herzen“ zu schreiben. Ich war damals überrascht und sehr glücklich, dass meine Texte & Bilder so viel Anklang fanden.
Vier Jahre später wurde er bis zu 400 Mal am Tag besucht und bis 2020 über 1.000 mal kommentiert. Ich bekam unzählige E-Mails und manche Frauen begleiteten mich (teils bis heute) online, oder sogar im echten Leben. Ich schrieb über alles, was mir am Herzen lag: meine Partnerschaft, meinen Faible für Interior, die Liebe zu meinem Hund Brady aus dem spanischen Tierschutz und meinem Münchner Schrebergarten.
2014 erschütterte eine Brustkrebsdiagnose vollkommen überraschend – wie das bei Krankheiten nunmal so ist – mein Leben und strukturierte meine Tage und mein Arbeitsleben komplett neu. Ich nahm mein Schicksal in die Hand und beschloss meinen eineinhalbjährigen Weg in die Gesundheit zu veröffentlichen, um anderen Frauen, die diese Krankheit mit mir teilen, Mut und Hoffnung zu schenken, an der es mir selbst nie mangelte.
2016 segelte eine ganz besondere E-Mail in meinen Briefkasten: Die Anfrage des Callwey-Autorenteams Jana Henschel und Ulrike Schacht, ob ich mich und meinen Garten, auf den sie über meinen Blog aufmerksam wurden, in einem Callwey-Buch mit dem schönen Titel GARDENGIRLS präsentieren möchte. Ich weiß noch, wie aufgeregt ich war, als ich meine Antwort verfasste. Im Mai 2017 war es so weit, wir shooteten in meinem Garten. Das Buch kam im Februar 2018 in den Buchhandel und mit der Veröffentlichung starteten diverse Marketingmaßnahmen des Verlags, so kam ich mit meinem Blog Schwesternwerk in diesem Jahr des Öfteren in die Presse. Auch auf meinem Blog wirkte sich dies zu meiner Freude in Besucherzahlen nochmal merklich aus.
Und weil ich mich während dieser Zeit sehr viel mit mir selbst beschäftigte, entwickelte ich auch noch meinen zweiten Blog Claudine liebt Kunst, um meiner Leidenschaft für Kunst den gewünschten Raum zu schenken. Im Frühjahr und Herbst 2018 nahm ich mit einem eigenen Galerie-Stand und einigen Künstlern, die ich dort und auf einer eigenen Website unter moreform.art präsentierte, an der ARTMUC auf der Münchner Praterinsel teil.
Aus verschiedenen Gründen – vor allem wegen der erschwerten Lage der Bildrechte für Kunstwerke – führe ich diesen Kunstblog, obwohl in den Jahren 2017-2020 sehr erfolgreich, heute nur noch sporadisch weiter und habe viele, schöne Inhalte schweren Herzens eliminiert. Auch bei Google liegt er bis heute gut im Ranking. Bei der Suche nach „Kunstblog München“ habe ich es auf Platz 1 auf Seite 1 geschafft! (Stand Juni 2023). Ebenfalls auf der ersten Seite unter „Kunstblog“ und „Kunstblog Deutschland“), worüber ich echt stolz bin.
Die Jahre vergingen und ich vergaß über die Zeit mein Versprechen, das ich mir selbst während meiner Krebserkrankung gegeben hatte: ein erfülltes Leben zu führen, das mir am Ende meiner Tage keinen Grund zur Reue bieten würde, nicht das ausgelebt zu haben, was mich wirklich glücklich macht.
Das Arbeitsleben übernahm die Führung bis ich im Oktober 2020 kurz vor meinem 50ten Geburtstag stand und mir (mit einem kleinen Nervenzusammenbruch) klar wurde, dass ich alles nicht mehr lebte, was ich mir in den schweren Tagen meiner Chemo für meine Zukunft auf meine Fahne geschrieben hatte. Mir wurde klar, dass mein Herz eigentlich für nichts mehr wirklich „brannte“ und ich verdrängt hatte, dass ich für mich losgehen wollte. Diese schmerzhafte Erkenntnis war die Wende, die ich dringend brauchte. Es war vielleicht nicht so einschneidend, wie meine Krebsdiagnose aber irgendwie ebenso eindringlich in meinem Bewusstsein.